Um einen zukünftigen Assistenzhund auszubilden stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Dabei gibt es keinen besseren
oder schlechteren Weg! Die Ausbildungsart sollte individuell auf die Lebensumstände des Assistenznehmers angepasst werden.
Welche für Sie am besten geeignet ist können wir gerne bei einem persönlichen Treffen gemeinsam besprechen.

Egal für welche Ausbildungsart Sie sich entscheiden, wir werden immer gewaltfrei und ohne Druck oder Zwang mit Ihrem Hund trainieren!!!
Ein Assistenzhund kann nur mit Freude seine späteren Aufgaben gut und zuverlässig ausführen. Dies erreichen wir nur durch ein positives und artgerechtes Training.

Bevor wir jedoch mit der Ausbildung beginnen müssen wir überprüfen, ob der Assistenzhundeanwärter seiner späteren Aufgabe auch gewachsen ist (siehe Ausbildungsarten). Dies erfolgt sowohl bei einem Welpen, als auch bei einem ausgewachsenen Hund durch einen spielerischen Wesenstest.

Sollten Sie bereits einen Hund haben können wir diesen gerne auf seine Eignung zum Assistenzhund testen.
Ansonsten begleite und unterstütze ich Sie auch bei der Suche nach einem geeigneten Welpen oder erwachsenen Hund.

Ist Ihr Assistenzhund gefunden gibt es nun drei Möglichkeiten der Ausbildung:

1. Selbstausbildung
2. Fremdausbildung
3. Kombination

Selbstausbildung

In der Selbstausbildung zieht der zukünftige Assistenzhund sofort zu Beginn der Ausbildung bei seinem Assistenznehmer ein.
Hier übernimmt je nach Lebenssituation der Assistenznehmer selbst oder dessen Familie die Ausbildung des Hundes.
Dabei wird er von mir in regelmäßigen Treffen und Übungseinheiten angeleitet und unterstützt.

Fremdausbildung

Bei der Fremdausbildung übernehme ich die vollständige Ausbildung Ihres zukünftigen Assistenzhundes. In dieser Zeit lebt der Hund bei mir und wird von mir versorgt und trainiert. Natürlich wird der Assistenznehmer in regelmäßigen Treffen in die Ausbildung mit einbezogen! Dies ist besonders wichtig, damit Hund und Mensch auch eine gute Bindung zueinander aufbauen können und der Assistenznehmer im Umgang mit seinem Hund vertraut und sicher wird. So kann der Assistenzhund nach der Ausbildung problemlos in sein endgültiges Zuhause bei seinem Menschen einziehen.

Kombination

Natürlich lassen sich Selbst- und Fremdausbildung auch kombinieren. Dies kann je nach Bedürfnissen und Lebensumständen des Assistenznehmers ganz unterschiedlich aussehen.

So kann der Welpe beispielsweise seine ersten drei Monate bei mir verbringen bis er stubenrein ist, da dies für den Assistenznehmer sonst schwerer zu übernehmen ist. Oder der Hund verbringt sein erstes Jahr bei mir bis er die Grundausbildung abgeschlossen hat und die Spezialisierung wird in seinem Zuhause vom Assistenznehmer übernommen.

Welcher Weg für Sie am sinnvollsten ist können wir gerne gemeinsam besprechen.

Ist die Ausbildung des Assistenzhundes abgeschlossen erfolgt eine Abschlussprüfung. Diese wird von einem unabhängigen Assistenzhundetrainer abgenommen, der nach bestandener Prüfung auch ein Zertifikat und einen Ausweis für den Assistenzhund ausstellt.