Es gibt viele unterschiedliche Gründe warum Menschen an einer posttraumatischen Belastungsstörung (hierzu zählt auch das gesamte Spektrum der dissoziativen Störungen) leiden können.
Folgen sind oft Isolation, Flashbacks, starke Panikzustände, Desorientierung und stereotypische Verhaltensweisen.
Genauso vielfältig wie die Symptome einer PTBS können auch die Aufgaben des Assistenzhundes sein.
Der Hund gibt Sicherheit indem er seinen Menschen zielsicher aus der Masse leitet und ihn zu einem ruhigen Ort führt. Er kann Abstand zu fremden Personen schaffen, hinter seinem Menschen „absichern“, die Wohnung nach Gefahren absuchen, in dunklen Räumen Licht einschalten und aus Alpträumen wecken. Er kann lernen Flashbacks, Dissoziationen oder stereotypische Verhaltensweisen zu unterbrechen und seinen Menschen bei Orientierungslosigkeit zum Auto oder nach Hause zu bringen.
Der PTBS-Assistenzhund ersetzt keine Therapie, kann diese jedoch positiv unterstützen. Hier ist eine Zusammenarbeit mit dem behandelnden Therapeuten immer wünschenswert.
Wie bei jedem Assistenzhund ist es gerade hier auch nochmal besonders wichtig die Aufgaben auf die individuellen Bedürfnisse des Assistenznehmers abzustimmen.